Die AfD-Fraktionen im Stadtrat Kaiserslautern und der Landkreise Kusel und Donnersberg besuchten am 04. Dezember 2024 eine Informationsveranstaltung der Geschäftsführung des Westpfalzklinikums am Standort Kaiserslautern. In einer überaus angenehmen Atmosphäre skizzierte Geschäftsführer Thorsten Hemmer noch einmal den begonnenen Sanierungsplan und zeigte auf, dass man sich damit zwar auf einem steinigen, aber dennoch richtigen und machbaren Weg befindet. Auf Rückfrage eines AfD-Mitglieds des Kirchheimbolandener Rates konnte Herr Hemmer bestätigen, dass der Einbruch des Geschäftsergebnisses zum Jahreswechsel 2022/ 23 in seiner ganzen Tragweite so nicht absehbar gewesen ist. Vor allem die Auswirkungen von Corona und die Fallpauschalen führten zu unvorhersehbaren negativen Entwicklungen in der gesamten Krankenhauslandschaft. Auf die Frage, wie sich die Einstellung des Kantinenbetriebs und sonstige Maßnahmen auf künftige Geschäftsberichte auswirken werden, konnte Herr Hemmer noch nicht direkt eingehen. Zwischen den Zeilen konnte man dennoch heraushören, dass eine Trendwende für das Klinikum zwar möglich, wegen des größten Kostenfaktors Personal, der für sich alleine bereits 70% der Gesamtaufwendungen ausmacht, eine überaus große Herausforderung ist.
Kurzes Fazit: Insgesamt war es für alles Teilnehmer eine konstruktive und sehr positive Gesprächsatmosphäre. Geschäftsführer Hemmer tat sich auch nicht schwer damit zu betonen, dass die AfD bislang die einzige kommunalpolitische Kraft sei, die in so direkter und gesellschafterübergreifend Weise auf ihn zugekommen ist, um sich „an der Quelle“ über die aktuelle Situation des Westpfalzklinikums zu informieren.
AfD bislang die einzige kommunalpolitische Kraft die an der Quelle nachfragt
