Die Wahlplakate mit Hitlerbart zu bemalen ist außer Mode. Heutzutage wird zunehmend mit hemmungsloser Brutalität und krimineller Energie vorgegangen. Fast die komplette AfD-Plakatierung in Otterberg ist mutwillig zerstört. Auch in Frankental waren alle blauen Plakate schon nach einem Tag abgerissen. Zerrissene Plakate wurden auch aus Kaiserslautern und vielen anderen Orten gemeldet. Die Vandalen sind offensichtlich nicht im Stande eigene politische Ziele zu formulieren und konzentrieren sich stattdessen auf Bekämpfung der Botschaften von Andersdenkenden. Wenn man sich die Slogans der beschädigten Poster anschaut, dann sind die Barbaren offensichtlich gegen „mehr Demokratie“, gegen „Stärkung der Polizei“ und „Ehrenamt“ passt denen auch nicht.
Einige naive Linksromantiker halten es eventuell für eine spaßige Freizeitbeschäftigung. Es ist aber eine Straftat. Ein Zitat aus dem Strafgesetzbuch: „Ebenso wird bestraft, wer unbefugt das Erscheinungsbild einer fremden Sache nicht nur unerheblich und nicht nur vorübergehend verändert“. Bei mehreren zerstörten Plakaten drohen den Vandalen schon harte Geldstrafen und sogar Haft. Glück der Chaoten, dass nur wenige Fälle zur Anzeige gebracht werden. Und noch etwas. Auffällig ist, dass praktisch ausschließlich AfD Plakate zerstört werden. Der AfD wird aber oft und gerne Radikalismus vorgeworfen. Dann muss man sich eigentlich fragen, warum die AfDler keine Plakate der anderen Parteien beschädigen. Vielleicht weil die AfD-Mitglieder doch mehr Anstand und Toleranz zur freien Meinungsäußerung haben, als manche Pseudo-Demokraten?